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zur IALB, EUFRAS und SEASN Jahrestagung 2023 in Sachsen

Reifes Getreidefeld mit Feldweg im Hintergrund Wald und ein landwirtschaftlicher Hof, blauer Himmel mit Wolken © LfULG/Robby Oehme

Die Rolle von Bildung und Beratung im Transformationsprozess der Landwirtschaft – im Kontext von Klimawandel, Ernährungssicherung und gesellschaftlichen Anforderungen

Europas größte Netzwerke für ländliche, agrarwirtschaftliche sowie ernährungs- und hauswirtschaftliche Beratung und Bildung (IALB, EUFRAS und SEASN) führen gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ihre diesjährige Jahrestagung vom 10. bis 14. September 2023 in Dresden durch. Die Tagung ist zweisprachig: Deutsch und Englisch.

Tagungsthema und Anliegen

Das Tagungsthema »Die Rolle von Bildung und Beratung im Transformationsprozess der Landwirtschaft – im Kontext von Klimawandel, Ernährungssicherung und gesellschaftlichen Anforderungen« soll aufzeigen, wie mit Hilfe moderner Beratungsmethoden und -instrumente die vielfältigen Herausforderungen für die Agrarwirtschaft, Umwelt und den ländlichen Raum gemeistert werden können. Betriebliche Anpassungen verlangen auch neue Konzepte des Wissensaustausches – begonnen bei der beruflichen Ausbildung, über die Fort- und Weiterbildung bis hin zur betriebsbegleitenden Beratung. Zunehmend dominieren dabei Gemeinwohlthemen und solche Strategien, die unterschiedliche Fachdisziplinen gezielt miteinander verbinden.

Ab 2023 erfordert die EU-Agrarpolitik die Umsetzung verstärkter Cross-Compliance-Anforderungen, erweiterter Regelungen zu ökologischer Wirtschaftsweise und ergänzender Themen. Damit werden die Beratungssysteme und Berater zusätzliche Anstrengungen unternehmen müssen, diese Politik ordnungsgemäß umzusetzen, um einen reibungslosen Übergang zu einem nachhaltigen Agrarsystem zu erreichen.

Das LfULG übernimmt im Auftrag der IALB, von EUFRAS und SEASN sowie in Abstimmung mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) und dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus (SMK) die Rolle des Ausrichters.

Die Tagung spricht die in der agrarischen Bildung und Beratung tätigen Personen sowie weitere Interessierte aus der betrieblichen Praxis und aus Institutionen an. Diese Veranstaltung dient zugleich der jährlich vom LfULG mit Unterstützung des Berufsstandes angebotenen »Ausbilder- und Prüferschulung« sowie hinsichtlich ihrem Inhalt und den Zielgruppen ebenso den »Tagen der Grünen Berufe« des Sächsischen Landsamtes für Schule und Bildung (LaSuB). Die einzelnen Workshops und Exkursionen greifen ebenfalls die Inhalte dieser Fortbildungen auf.

Dresden und das Bundesland Sachsen

Die Landeshauptstadt Sachsens bietet einen reizvollen Hintergrund als Konferenzort.

Archäologische Spuren in diesem Gebiet weisen auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. Dresden wurde 1206 erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz sowie ab 1990 zur Hauptstadt des Freistaates Sachsen.

Sachsen ist ein kleineres Land im Osten der Bundesrepublik Deutschland. Mit etwa 4 Millionen Einwohnern und einer Fläche von rund 18.500 Quadratkilometern macht Sachsen jeweils ca. 5 % der entsprechenden Werte Deutschlands aus. Dennoch finden sich hier viele Schätze der Natur, Geschichte und Kultur.

Sachsen hat Landesgrenzen zu Polen und Tschechien und ist auf vielfältige Weise mit seinen beiden Nachbarstaaten verbunden. Es gibt eng verflochtenen Tourismus, gemeinsame Wirtschaftszweige, Verkehrswege und auch Schutzgebiete. Im Osten Sachsens leben die Sorben, eine Nationalität mit slawischer Geschichte, Kultur und Sprache.

International bekannt ist Dresden als architektonisches Kleinod mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger, dem Residenzschloss, der Gemäldegalerie »Alte Meister«, der Semperoper und der nach der Kriegszerstörung bis Anfang der 2000 er Jahre wiederaufgebauten Frauenkirche. Die Stadt wird auch »Elbflorenz« genannt, vor allem wegen seiner Kunstsammlungen, der italienisch geprägten Architektur sowie seiner malerischen und milden Lage im Tal des Flusses Elbe. Der Nationalpark »Sächsische Schweiz« ist in nur geringer Entfernung flussaufwärts gelegen.

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